Mittwoch, 21. Mai 2014

Generalangriff auf die deutschen Sparer: Die Enteignung hat gerade erst begonnen

Mickrige Zinsen, Inflation und drohende Steuererhöhungen: Auf die deutschen Sparer kommt der größte Vermögenseingriff der Geschichte zu.

Während Sie diese Zeilen lesen, schwindet Ihr Vermögen – wie ein Eisblock bei Zimmertemperatur. Es ist kein schlechter Witz, Sie wurden weder ausgeraubt, noch haben Sie Ihren Geldbeutel verloren. Das Vermögen schmilzt, ohne dass Sie es merken: Sie werden enteignet! (Anm. gilt für alle Österreicher!)

Enteignet? Von wem? Die Antwort darauf ist gar nicht so einfach, es spielen viele mit beim bösen Spiel mit den Sparern. Notenbanker, Politiker mit Steuererhöhungsfantasien oder die Risiken der Euro-Krise. „Die Politik der negativen Realzinsen läuft auf eine gigantische Enteignung der deutschen Sparer hinaus“, sagt Thorsten Polleit, Chefvolkswirt von Degussa. Damit nicht genug: 136 deutsche Wirtschaftsprofessoren warnten in einem flammenden Appell vor Staatsfinanzierung der Europäischen Zentralbank – weil die auf Antrag eines Krisenstaats bereitsteht, unbegrenzt dessen Anleihen aufzukaufen, wenn er nur die richtige Laufzeit wählt.

Inflation frisst Vermögen
Sie glauben nicht an eine Enteignung? Dann schauen Sie sich doch lieber mal folgendes Szenario an: Angenommen, ein Sparer besitzt ein Vermögen von 100 000 Euro. Was passiert damit nach 20 Jahren? Allein das Risiko einer Inflation von zwei Prozent reicht schon aus, um ein Drittel aufzufressen. So bleiben von 100 000 Euro nach 20 Jahren gerade mal gut 67 000 Euro Kaufkraft übrig.

Und die Inflation ist mehr als ein theoretisches Gespenst aus der Volkswirtschaftslehre. Im Juli legten laut Statistischem Bundesamt die Preise für Nahrungsmittel so stark zu wie seit fast fünf Jahren nicht mehr. Auch die Stromkosten stiegen um 11,9 Prozent, die Preise für Kinderkrippen und Kindergärten um neun Prozent.

Wenig Risiko, wenig Ertrag

Freilich federn Sparbücher und einen Teil der Vermögensvernichtung ab, doch das Problem sind schlichtweg die niedrigen Zinsen. Notenbanken rund um den Globus fluten die Märkte mit Geld, um die Konjunktur in Gang zu bringen – von der Europäischen Zentralbank (EZB) bis zur amerikanischen Fed. Das trifft die Sparer besonders hart. Mit den Magerzinsen lässt sich nicht mal die Inflation ausgleichen, und wehe, die Geldentwertung sollte mehr Fahrt aufnehmen. Auf eine schnelle Besserung brauchen Anleger nicht zu hoffen.

Eine Umfrage von Allianz Global Investors ergibt: 42 Prozent von 400 befragten institutionellen Investoren rechnen mit einem Zinstief bis 2016.
(Quelle: focus.de)

Für Wege aus der Inflationsfalle steht Ihnen Ihr INVESTcon Berater gerne beratend zur Seite.

Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.

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