Dienstag, 3. Januar 2017

Bricht gerade der Anleihemarkt zusammen?

Quelle: Traders Journal

"Seit den Zinstiefs Anfang des Sommers hat sich viel getan. Damals lag die Rendite 10-jähriger US-Anleihen bei 1,37 %. Heute steht die Rendite bei 2,21 %. Das entspricht einem Anstieg von 60 %. Man muss nicht lange rechnen, um zu erkennen, dass das nicht nur ein großer, sondern gigantischer Sprung nach oben ist [...] Das, was da gerade vor sich geht, wirkt wie ein unkontrollierter Selloff. Das gilt insbesondere für die USA. Im Vergleich zu den letzten Jahren [...] sind die Zinsen immer noch zumutbar. Man muss aufgrund des Zinsanstiegs nicht befürchten, dass Staaten gleich reihenweise bankrott gehen. [...] Der Großteil des Zinsanstiegs ist also auf die Anpassung der Inflationserwartungen zurückzuführen und nicht darauf, dass Anleger den Staaten ihr Vertrauen entziehen und plötzlich erkannt haben, dass die Schuldenberge nicht nachhaltig sind. [...] Das ist ein riesiger Unterschied. Was wir gerade sehen ist die Anpassung von Inflationserwartungen. Nichts anderes. Solange die Realzinsen nicht explodieren würde ich mir keine ernsthaften Sorgen machen. Die Renditen sinken relativ schnell wieder, wenn Anleger erkennen, dass
sie das Tempo und das Ausmaß der Reflationierung überschätzen. [...].
" (Quelle: Traders Journal, von Clemens Schmale)

Expertentipp:
Richten Sie Ihre Veranlagungsstrategie und Ihr Depots langfristig unter Berücksichtigung potentiell steigender Zinsen mit Hilfe eines breiter diversifizierten Core-Elements samt aktuellen Satelliteninvestments aus. Als Coreinvestment können sich derzeit u.a. vermögensverwaltende Fonds und Anleihenfonds mit aktivem Durationsmanagement anbieten. Eine Streuung auf mehrere Fonds mit unterschiedlichen Anlagestrategien, Ländern und Währungen ist ebenfalls sinnvoll. Ebenso die Verteilung des Einstiegs auf mehrere Zeitpunkte z.B. mittels unseres „Topf in Töpfe“ Modells. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Die Analyse dient nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen. Konsultieren Sie vor Anlageentscheidungen Ihren INVESTcon Berater.

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